Eine gemeinsame Entdeckungsreise am Beginn der Pubertät – 10.-12. November 2023 |
Gemeinsam machen sich die Teilnehmerinnen auf die Suche nach den „Geheimnissen“ des weiblichen Zyklus und des Frauseins. Dadurch entsteht eine neue Verbundenheit zwischen Mutter und Tochter und die Beziehung der beiden kann überdacht, reflektiert und an den neuen Lebensabschnitt angepasst werden.
Die Begegnungen in der Töchter-Gruppe wie auch in der Mütter-Gruppe führen zum fruchtbaren Austausch mit Mädchen bzw. Frauen in gleichen Lebensabschnitten und ähnlichen Themen.
Nach einer gemeinsamen Einstimmung erleben die Mädchen altersentsprechend die „Zyklusshow“ und eine gemeinsame Mutter-Tochter Zeit, in der persönliche und intime Gespräche geführt werden können, wozu im Alltag oft entsprechender Raum und die Zeit fehlen. Der Sonntag beginnt mit einem Workshop zur Stärkung des Selbstwertgefühls und endet mit dem großen Finale (Entstehung und Geburt eines Kindes) und dem ersten kleinen Finale (körperliche Veränderungen in der Pubertät bis zur Menarche). Eine Einheit zum Umgang mit der Menstruation ist ebenfalls geplant.
Die Mütter nähern sich mit einer zweiten Referentin in der „Reise durch den Zyklus der Frau“ den faszinierenden Vorgängen im weiblichen Körper. Neben neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beschäftigen sie sich mit ihrem Frausein im Fluss des Lebens. Dabei fließen medizinische und psychosoziale Aspekte mit ein, um den Müttern eine sensible und unterstützende Begleitung ihrer Töchter in Bezug auf Umgang mit der Menstruation, Fruchtbarkeit und Gesundheit zu ermöglichen. In einer nächsten Einheit setzen sich die Mütter mit weiteren Aspekten der Pubertät und ihrer Rolle auseinander und erarbeiten sich Handlungsmöglichkeiten für die Bewältigung dieser neuen Lebensaufgabe.
Durch die zielgruppengerechte, wertschätzende, informative, anschauliche und didaktisch abwechslungsreiche Art der Wissensvermittlung wird eine gemeinsame Kommunikationsebene in den Familien geschaffen und die Mutter-Tochter-Beziehung erfährt am Beginn der Pubertät eine erfrischende Stärkung.
Mit diesem Familienbildungsangebot werden junge Mädchen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung auf dem Weg zum Erwachsenwerden unterstützt und für einen verantwortungsbewussten Umgang mit ihrem Körper und Sexualität sensibilisiert. Der Austausch mit der eigenen Mutter bildet die Grundlage für Identitätsfindung und die Entwicklung eines eigenen Rollenverständnisses. Neben der Vermittlung von Lerninhalten durch Referentinnen, wird dem Lernraum Familie – Mutter-Tochter durch Impulse für einen partnerschaftlichen Austausch und die Sensibilisierung für die gegenseitigen Bedürfnisse ein besonderer Platz eingeräumt.
Das Angebot der Mutter-Tochter-Tage richtet sich an Mütter mit Töchtern, die am Beginn der Pubertät stehen (10 bis 12 Jahre).
Anmeldung über
info@zentrum-sexuelle-bildung.de
Diese Maßnahme wird in Kooperation mit dem Zentrum für Sexuelle Bildung und Natürliche Familienplanung am St. Elisabeth-Krankenhaus durchgeführt und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.